Bei einem Besichtigungstermin nehmen die Interessenten die Immobilie mit allen Ihren Sinnen auf. Deshalb empfiehlt es sich, das Objekt entsprechend wohlfühltechnisch vorzubereiten, damit es beeindrucken kann.
Unserer Wahrnehmung dienen unsere klassischen fünf Sinne. Mit diesen prüfen wir intuitiv bei einer Besichtigung, ob die Immobilie unseren Anforderungen entspricht und ob wir uns wohlfühlen können.
Damit aus Sehen auch Staunen werden kann, sind einige Basics zu beachten. Selbstredend ist, die Immobilie sauber und aufgeräumt zu präsentieren. Zu viele Deko-Objekte und persönliche Gegenstände lenken den Blick ab. Eine Besichtigung ist ein Übergang vom bisherigen Eigentümer,-in zum neuen Eigentümer,-in. Diese,-r sollte bereits den Raum für sich entdecken und geistig einrichten können.
Sollte die Immobilie bereits leer sein, ist es lohnenswert, über ein Home Staging nachzudenken. Dieses vom Experten,-in ausgeführt, macht das Beste aus den Räumen und visualisiert die Wohlfühlfaktoren. Dies zahlt sich aus.
Überlegenswert sind auch ein nötiger Farbanstrich der Wände oder der Ersatz von defekten Armaturen im Bad. Kleine Verbesserungen erhöhen die Wertigkeit. Größere Renovierungen und Sanierungen sollten auf den Einzelfall abgestellt werden. Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich, manchmal ist es besser die Renovierung dem Käufer zu überlassen.
Nicht zu vergessen ist die Beleuchtung der Räume. Zu jeder Tageszeit wirken die Räume mit Licht und Ausleuchtung freundlicher, heller und einladender. Und das wollen wir schließlich erreichen. In diesem Sinne: Light on!
Ihre Immobilie liegt im Grünen, die Vögel zwitschern leise? Ein Bachlauf plätschert leise vor sich hin? Gratulation, diese "Wohlhöraspekte" unterstützen Sie automatisch. Liegt die Immobilie dagegen an einer vielbefahrenen Straße mit Verkehrslärm, empfiehlt es sich die Besichtigungszeiten nach dem Verkehrsaufkommen abzustellen. Auf der anderen Seite kann eine Totenstille im Objekt auch als unangenehm empfunden werden. Hier unterstützt eine dezente und leise Hintergrundmusik.
Der Geruchssinn übt ein großes Mitspracherecht bei der Besichtigung aus. Ziehen Ihnen unangenehme Gerüche im Haus, der Wohnung oder dem Treppenhaus in die Nase, werden Sie diese automatisch rümpfen. Vermeiden Sie bitte eine Besichtigung nach einem opulenten Mahl, dessen Geruch noch in den Räumen hängt. Stellen Sie dementsprechend die Besichtigungszeiten darauf ab. Bitte immer gut durchlüften, mit organischen Sprays oder Duftschalen Frische erzeugen. Und damit die Kaufinteressenten willkommen heißen. On top kann man frisch Kaffee aufbrühen, dies gefällt unserem Geruchssinn.
Erlauben Sie den Interessenten, ausgewählte Einrichtungsgegenstände zu berühren und auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Hier kommen insbesondere die High End - Einbauküche oder das moderne Bad in Frage. Es erfreut, die Ergonomie und die Finessen persönlich zu entdecken. Sollte die Immobilie über ein Smart Home verfügen, sollte der Makler oder der Verkäufer dieses kurz vorstellen und erklären.
Anmerkung der Verfasserin: Leider kann dieser Punkt während der Pandemie nur eingeschränkt zur Anwendung kommen.
Wurden die ersten vier Sinne während des Besichtigungsablaufs positiv bedient, "schmeckt" den Interessenten zu hoher Wahrscheinlichkeit bereits die Immobilie. Bieten Sie doch noch ein Glas Wasser oder einen feinen Espresso an während Sie offene Fragen oder den weiteren Ablauf besprechen. Gastlichkeit punktet und lädt auch zum zukünftigen Verweilen im Traumobjekt ein.
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